Lust auf mehr?!
Youthpaper Nr. 38, Dezember 1998

Berliner Kinos im Test
Weihnachtspreisausschreiben

von Norman/YPR

Foto   Da wir etwas Raum für die Berichterstattung von der Herbstfreizeit schaffen mußten, hatten wir in der letzten Ausgabe kein weiteres Kino im Rahmen unseres Testes vorgestellt. Aber unsere Serie ist damit keinesfalls beendet, im Gegenteil, sie steuert ihrem Höhepunkt entgegen: Der klare Kinotest-Sieger 1998 ist der Filmpalast Berlin.

Das Kino feiert in diesem Jahr sein 10jähriges Jubiläum, obwohl das Haus am Kurfürstendamm 225, direkt gegenüber vom Café Kranzler, bereits seit 1948 ein Kino beherbergt. Zunächst war es das „Kino im Kindl", 1956 von der UFA übernommen hieß es „UFA-Pavillon" und später „UFA-Palast", bevor es 1988 aufwendig renoviert und mit modernster Technik ausgestattet zum „Filmpalast Berlin" wurde.

Auch zur Zeit werden Renovierungsarbeiten im Eingangsbereich durchgeführt, was aber dem Kinobetrieb und dem Kinovergnügen nicht schadet. Spätestens wenn man den Vorraum erreicht hat, besticht das Ambiente, und wenn man in den Kinosaal tritt, weiß man eigentlich schon, daß es ein guter Abend wird. Man nimmt Platz in den bequemsten Kinosesseln Berlins und selbst die längsten Kinogänger können ihren Stelzen genug Auslauf verschaffen.

Es werden keine Platzkarten ausgegeben, was den Vorteil hat, daß man sich nicht noch kurz vor Anfang des Films über Leute ärgern muß, die entweder ihren Platz nicht finden oder die andere, die viel früher da waren, lautstark von ihren Plätzen verscheuchen. Außerdem ist es egal wo man sitzt, denn man sieht von überall, selbst im ausverkauften Kino, sehr gut. Und das, ohne das Gefühl zu haben, gleich abzustürzen, wenn man sich mal zu weit nach vorne lehnt, wie es in vielen neuen Multiplexen der Fall ist. Die Leinwand mit 6x12 Metern und der Sound mit THX-System (das Optimum) könnten nicht besser sein und obendrein stimmt auch noch der Preis, der immer 1-2 DM unter den anderen Kudamm-Kino-Preisen liegt.

In diesem Kino hat man einfach ein gutes Kinoerlebnis, dafür sorgt neben dem bereits erwähnten auch das ausgewählte Filmangebot. Im Gegensatz zu den vielen neuen großen Multiplexen und Cinemaxxen hat man im Filmpalast nicht den Eindruck der Massenabfertigung, man fühlt sich hier nicht wie auf dem Flughafen, sondern wie zu Gast bei Kinofreunden. Sieg durch k.o. für den Filmpalast Berlin.

Wertungskasten

Filmpalast Berlin
Sitzkomfort:
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Leinwand/Bild:
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Ambiente:
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Akustik/Ton:
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Sichtverhältnisse:
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Preis-Leistung:
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Gesamturteil: * * * * *


Weihnachtspreisausschreiben

Weihnachten - Zeit der Geschenke. Auch die Youthpaper hat ein tolles Weihnachtspräsent für euch:

Der Filmpalast Berlin hat uns freundlicherweise 2 Freikarten zur Verfügung gestellt, die wir unter euch verlosen möchten.

Allerdings müßt ihr bei uns, anders als bei normalen Weihnachtsgeschenken, auch eine Kleinigkeit dafür tun:

Bitte füllt den Fragebogen aus, der der Youthpaper-Ausgabe beiliegt, und gebt ihn bei einem Redaktionsmitglied ab. Ihr könnt ihn auch in den Gemeindebriefkasten stecken (bitte im Umschlag und „Youthpaper" drauf vermerken) oder an folgende Adresse schicken (bitte ausreichend frankieren):

Youthpaper-Redaktion

c/o Herr Wille

Aroser Allee 117

13407 Berlin
   Abgabe- bzw. Einsendeschluß ist der 31.1.1999. Nicht teilnahmeberechtigt sind Redaktionsmitglieder der Youthpaper.

Es liegt uns am Herzen mal von euch zu erfahren, wie ihr die Youthpaper so findet, denn leider bekommen wir keine Leserbriefe von euch. Bitte macht bei dieser Aktion zahlreich mit, denn wir möchten gern ein großes Meinungsbild haben und außerdem gibt’s ja den dollen Superpreis. Übrigens: Eure Beurteilung der Youthpaper hat keinerlei Einfluß auf die Preisvergabe! Die Freikarten werden unter allen ernsthaft ausgefüllten Fragebögen ausgelost. Vielen Dank für eure Mitarbeit.